Augsburger Allgemeine | 14. Juli 2012
Eine Litfaßsäule wurde in Bobingen zur Ausstellung
Grundschulkinder zeigen ihre Lieblingsplätze in Bobingen auf einer Litfaßsäule am Rathausplatz.
Eine bunte Litfaßsäule steht auf dem Rathausplatz. Sie zeigt Bilder von den Lieblingsplätzen Bobinger Kinder. „Unsere Lieblingsplätze in Bobingen“ heißt das Projekt mit dem sich 24 Schülerinnen und Schüler der Grundschule an der Singold und der Siedlungsschule am bayernweiten Festival „Stadt.Geschichte.Zukunft“ beteiligt haben.
Koordiniert vom Kulturamt hatten Lehrerin Iris Schäffler und Grafikerin Tanja Leodolter das Konzept erarbeitet. Und die Schüler waren eifrig bei der Sache. „Sie haben über 70 Lieblingsplätze vorgeschlagen“, berichtete Iris Schäffler anläßlich der Vernissage. Dann haben sie die Orte fotografiert, in ihrer Freizeit gemalt und dazugeschrieben warum sie diesen Ort besonders mögen. Während der Arbeit am Projekt stellte sie fest: „Es sind die unspektakulären Orte, die die Kinder am meisten lieben oder zum Beispiel eine Wiese zum Drachensteigen, der Waldrand, wo sie ihren Phantasien nachhängen können.“
Und wer in den nächsten Wochen Gelegenheit hat, die Bilder der Kinder zu betrachten, kann feststellen, dass die Singoldstadt dem Nachwuchs noch Einiges mehr zu bieten hat. Sehr beliebt sind die Freizeitmöglichkeiten in der Point. Sei es der Wasserspielplatz, eine Wiese zum Fußballspielen oder die Möglichkeit an der Singold, die Enten zu füttern. Auch der Grillplatz im Wald ist beliebt oder die Mittlere Mühle, ebenso das Eiscafé und im Winter der Rodelberg und die Weihnachtskrippe im Rathaus. Auch die Stadtbücherei wurde als einer der Lieblingsplätze dokumentiert.
Zur Eröffnung der Ausstellung begrüßten die Schüler die Gäste mit einem fröhlichen Lied und Schüler der Bläserschule des Musikvereins Bobingen brachten zu Gehör, was sie auf ihren Instrumenten Trompete, Tuba und Posaune schon gelernt hatten.
(inge)
Die fröhliche Ausstellung auf der Litfaßsäule ist noch bis zum Ende des Festivals am 31. Juli auf dem Rathausplatz in Bobingen (oder bei Regen im Rathaus) zu sehen.